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Selma Henrichs, M.A.
Heilpraktiker für Psychotherapie
Certified Positive Psychotherapist
(WAPP)

Psychologische Beraterin
Suchtberaterin
Life Coach
Basic Trainer

 

"Wenn Du etwas haben willst, was Du noch nie hattest, musst Du etwas tun, was Du noch nie getan hast." (Nossrat Peseschkian)

 
 
 
 
 

Christian Henrichs, Dipl.-Psych., M.Phil.(www.christianhenrichs.net)

 
 

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Was ist Positive Psychotherapie?  
 
Aktivitäten
 
Meine Leber brennt
- Wenn Muslime zum Therapeuten gehen
 
09 Mai 2017
als Trainer im Workshop bei LVR-Klinik Bedburg Hau
 
 
 
28-30 April 2017
als Co-Trainer im PPT-Training in Polen
 
 
 
07 März 2017
als Trainer im Workshop in der Kbap
 
 
15 Oktober 2016
als Trainer im Webinar in der Ukraine
 
 
 
29 Juni 2016
als Trainer im Workshop der
DGPP Sommerakademie
 
 
07-09 März 2014
als Co-Trainer im PPT-Training auf Zypern 
 
 
 
18-22 Juli 2013
als Trainer im PPT-Training in Albanien
 
 
 
25-27 Januar 2013
als Co-Trainer im PPT-Training in Polen 
 
04-06 Januar 2013
als Trainer im PPT-Training in Albanien
 
13-16 Eylül 2012
als Co-Trainer im PPT-Training in Polen 
 
28 November-14 Dezember 2011
als Co-Trainer im PPT-Training in Peking / China 
 
02-06 Juni 2011
als Co-Trainer im PPT-Training in Albanien
 
 

Positive Psychotherapie (seit 1968) wird die Ausgestaltung des psychotherapeutischen Vorgehens von Nossrat Peseschkian und Mitarbeitern genannt, das dieser aus dem Iran stammende Wiesbadener Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin entwickelt hat und erfolgreich als eigenständiges Psychotherapieverfahren etablieren konnte.


Sie gehört zu den humanistischen Tiefenpsychologien (Psychodynamische Psychotherapie). Grundlage ist das 'positive Menschenbild', welches einem salutogenetischen, ressourcenorientierten, humanistischen und konzentrierten Vorgehen entspricht.
Die Positive Psychotherapie ist eine Methode im Rahmen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, die von zahlreichen Institutionen anerkannt wird (u.a. Landesärztekammer Hessen, Europäische Gesellschaft für Psychotherapie (EAP)[1], World Council for Psychotherapy (WCP), International Federation of Psychotherapy (IFP)[2] sowie verschiedene nationale Körperschaften).
Sie integriert Elemente und Techniken verschiedener Psychotherapiemethoden und verwendet im Speziellen auch Geschichten und Lebensweisheiten aus verschiedenen Kulturen zur Anregung von Vorstellungsvermögen und Vorstellungsalternativen im Sinne eines ressourcenorientierten Vorgehens.


Die Positive Psychotherapie ist mittlerweile in etwa 33 Ländern mit etwa 40 selbständigen Zentren vertreten. Seit 1977 werden u.a. im Rahmen einer ärztlichen Weiterbildungsstätte (Wiesbadener Weiterbildungskreis für Psychotherapie und Familientherapie) Ärzte, Psychologen und Pädagogen in der Positiven Psychotherapie weitergebildet. Die Wiesbadener Akademie für Psychotherapie[3] (WIAP) ist heute eines der führenden Institute im Bereich der staatlich anerkannten, postgraduierten Aus- und Weiterbildung für Psychotherapie. Insgesamt wurden (Stand xxxx) seit 1974 mehr als 38.000 Ärzte, Psychologen und Pädagogen in der Methode der Positiven Psychotherapie geschult und seit den späten 1980er Jahren zudem tausende Kollegen in osteuropäischen und asiatischen Ländern.
Weltweit wird die Positive Psychotherapie durch den „Weltverband für Positive Psychotherapie" (WAPP)[4] vertreten. Bisherige Weltkongresse für Positive Psychotherapie fanden statt 1997 in St. Petersburg, Russland, 2000 in Wiesbaden, Deutschland, 2003 in Varna, Bulgarien, 2007 in Famagusta, Zypern, und 2010 in Istanbul, Türkei.


Standardisierte Ausbildungsgänge in der Form von Basic- und Masterkursen finden in vielen Ländern der Welt statt, z.B. in Albanien, Äthiopien, Bolivien, Bulgarien, China, Kosovo, Österreich, Rumänien, Russland, Schweiz, Türkei, Ukraine, Zypern usw.
1997 wurde eine Studie zur Qualitätssicherung der Positiven Psychotherapie in Deutschland abgeschlossen. Die Ergebnisse zeigen die hohe Wirksamkeit dieser Form der Kurzzeittherapie. Die Studie wurde mit dem [5] ausgezeichnet. 2006 erhielt der Begründer der Positiven Psychotherapie, Prof. Dr. med. Nossrat Peseschkian, das Bundesverdienstkreuz am Bande.


Die PPT basiert auf der Grundannahme, dass alle Menschen ihrem Wesen nach gut sind und dass sie zwei Grundfähigkeiten haben: die Fähigkeit zu Lieben und die Fähigkeit zu Erkennen. Konflikte werden als Herausforderungen für die Entwicklung dieser Fähigkeiten interpretiert. Von diesem Ausgangspunkt aus werden eine Reihe innovativer Konzepte und Techniken für den therapeutischen Prozess eingeführt. Zwei Beispiele:


Das Balancemodell: Das menschliche Leben findet in vier Bereichen statt und kann über diese beschrieben werden: Körper/Sinne, Leistung, Kontakt, Zukunft/Fantasie. In Konflikten entwickelt jede Person ihre Art, mit den auftretenden Problemen umzugehen. Beispiel: Der Vater reagiert, indem er sich in die Arbeit stürzt (Leistung); die Mutter reagiert, indem sie sich zurückzieht und den sozialen Kontakt vermeidet (Kontakt); das Kind reagiert, indem es körperliche Symptome entwickelt (Körper).


Geschichten, Spruchweisheiten, transkulturelle Beispiele: Geschichten, Spruchweisheiten und Beispiele aus anderen Kulturen werden als respektvolle Mediatoren zwischen Therapeut und Patient benutzt. Außerdem sind sie Ermutigung für den Gebrauch der eigenen Fantasie für die Konfliktlösung und Gedächtnisstütze für zukünftige Situationen. Beispiel: Ein Orientale, der nach Hause kommt, entspannt sich inmitten des Trubels der anwesenden Familienmitglieder und Nachbarn; ein Abendländer hingegen erholt sich eher alleine und in ruhiger Umgebung.
Die PPT hat sich in prämierten klinischen Studien als hoch effektiv erwiesen. Über den therapeutischen Rahmen hinaus liefert die PPT auch einen innovativen Zugang sozialen und politischen Konfliktthemen im Zeitalter der Globalisierung – wie Erziehung, Vorurteile, Migration, Materialismus, Fundamentalismus und weltweite Entwicklung. Auf der internationalen Ebene wird sie durch den Weltverband für Positive Psychotherapie (WAPP) vertreten und die Internationale Akademie für Positive und Transkulturelle Psychotherapie (IAPP) – Peseschkian-Stiftung gefördert. Das wichtigste einzelne Trainingsinstitut, die Wiesbadener Akademie für Psychotherapie (WIAP), ist eine der größten Institutionen für staatlich anerkanntes psychotherapeutisches Postgraduiertentraining in Deutschland. Prof. Nossrat Peseschkian, der Gründer der PPT, wurde 2006 mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
 

Einstiegslektüre: Nossrat Peseschkian, Der Kaufmann und der Papagei. Orientalische Geschichten in der Positiven Psychotherapie (Fischer Taschenbuch).
 

Weitere Informationen: www.positum.org